Welcome to the Modellschmiede (Model   Forge) Hämelerwald.

We are a small group of hobby model builders from Hämelerwald near Hanover in Germany. On this internet site you will find pictures of our scale models – whether self designed or built using model kits commercially available.

 

Bienvenue à la Modellschmiede Hämelerwald 
(forge des maquettes d´Hämelerwald).

Nous représentons un petit groupe non organisé de bricoleurs amateurs d´Hämelerwald (dans le district d´Hannovre – connu pour son point sur la circulation pour l’A2). Sur cette page, vous trouverez des images de maquettes que nous avons construit – qu´elles soient montées à partir de pièces ou personnellement inventées.

Unloading Supplies, Central Pacific 1944/45 scale 1:350 by Frank Ilse and Dirk Mennigke                                          

Bei einem Treffen in Maschen diskutierten Dirk und ich über unsere aktuellen Projekte. „Ich habe gerade das Trumpeter-Liberty angefangen“, sagte Dirk. „Ich auch“, war meine Antwort. Wenige Minuten später sprachen wir über eine gemeinsame Präsentation, ein Diorama. Noch am selben Nachmittag ging es an die Recherche. Pazifik sollte es sein, soviel war klar. Um 1944/45 herum. Und wir wollten den Alltag zeigen, wenn die schnellen Trägerverbände schon weitergezogen und die Marines lange an Land waren. Eine Versorgungsszene also. Modellbaufreunde wie Manfred Baltrusch, unser Experte für das Inselspringen aus japanischer Sicht, klinkten sich schnell in die Diskussion ein und so endete das Treffen für Dirk und mich schon mit einem Rohkonzept, dem wir sogleich vor meinem Rechner zu Hause eine Machbarkeitsstudie folgen ließen:
Was haben wir? Was brauchen wir? Was kostet es? Wollen wir das?

  • Wir hatten zwei Liberty-Schiffe.

  • Wir brauchten: Landungsschiffe und –boote, eine Außensicherung, Fahrzeuge, Strand, Figuren, Fotoätzplatinen und Zeit, Zeit, Zeit….

  • Kosten: jawohl, die gab es auch, sie erschienen uns aber verteilt auf zwei Personen über die mindestens sechs Monate Bauzeit tragbar.

  • Und wir wollten es!

Commander models:
Minensucher USS Raven, der wurde zur „Defense“ (Auk-Klasse) als Sicherungsschiff umgebaut.
Landing Ship Medium (LSM), davon wollten wir zwei oder drei auf das Diorama stellen, wir bestellten eins.
Toms Modelworks:
Fotoätzsatz Liberty-Schiff und die Foto CD-Rom dazu. Später kam auch noch der Ätzsatz von GMM dazu, der war zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf dem Markt.
GHQ (ein Spezialist für Wargamer):
Dukw, Jeeps, Lkw, Alligators, Schwimmwagen
L’Arsenal:
LCVP (kleine Landungsboote), Figuren (mit Helm, unsere Marines, 180 Mann) und die sagenhaften Palmen.
Ikea:
Bilderrahmen 70x100 cm als Grundplatte

Wir einigten uns darauf, zunächst mit den Liberty-Schiffen zu beginnen und dann die anderen Schiffe und Boote zu bauen, bevor wir an die Gestaltung der Grundplatte gingen. Die Kommunikation lief über mehrere Emails wöchentlich. Im März trafen wir uns dann zum ersten Mal bei Dirk zur Bestandsaufnahme und endgültigen Festlegung der Dio-Details. Unsere Liberty-Schiffe waren zu diesem Zeitpunkt als Rumpfmodelle fertig und wir hatten auch schon unsere ersten Lieferungen bekommen: Minensucher, LSM sowie die Fahrzeuge von GHQ. Durch hin- und herschieben auf dem Mennigk’schen Wohnzimmertisch entstand eine erste Vorstellung vom späteren Aussehen unserer Versorgungsszene. Es wurde schnell klar, daß zwei LSM ausreichen und der ursprünglich geplante Fletcher-Zerstörer als Außensicherung entfallen würde. Zu groß, zu weit entfernt. Klar war auch, wir brauchen viele kleine und mittelgroße Landungsboote: LCVP und LCT. Die LCVP gibt es bei Arsenal, die LCT gibt es gar nicht, also selber machen. Dirk wollte gern die LSM bauen und seine Fähigkeiten im Resinguß verbessern, ich wollte mich beim scratchbauen des LCT-Masters versuchen und den Minensucher bauen.

Insgesamt haben Dirk und ich mehr als neun Monate mit diesem Projekt zugebracht. Wir haben die Stunden nicht gezählt, das tut man nicht, wenn es Spaß macht. Aber es waren sicherlich Hunderte. Und Spaß gemacht hat es, trotz allen Zeitdrucks, den wir zwischendurch durchaus empfanden. Wir beiden sind eigentlich Fans der eleganten Zerstörer-Gemeinschaft oder der schnellen Träger-Kampfgruppen und U-Boote. Aber die Beschäftigung mit dem Diorama hat uns vor Augen geführt, wieviel unspektakuläre Arbeit und Schufterei die Versorgung und Logistik groß angelegter Seeoperationen erfordert.


Frank Ilse