Welcome to the Modellschmiede (Model   Forge) Hämelerwald.

We are a small group of hobby model builders from Hämelerwald near Hanover in Germany. On this internet site you will find pictures of our scale models – whether self designed or built using model kits commercially available.

 

Bienvenue à la Modellschmiede Hämelerwald 
(forge des maquettes d´Hämelerwald).

Nous représentons un petit groupe non organisé de bricoleurs amateurs d´Hämelerwald (dans le district d´Hannovre – connu pour son point sur la circulation pour l’A2). Sur cette page, vous trouverez des images de maquettes que nous avons construit – qu´elles soient montées à partir de pièces ou personnellement inventées.

Die Gelbe 9

Einige weitere Modelle findet ihr auch auf Youtube, schaut doch einfach mal rein.

 

Viel gibt es zu diesem 1:144er Bausatz von Eduard nicht zu berichten. Die Qualität ist

unglaublich gut. Die Spachteltuben können getrost in der Schublade bleiben. Alles

fügt sich problemlos zusammen.

Das Cockpit ist schnell montiert, die etwas gewöhnungsbedürftige Innenfarbe mischte ich nach Bauanleitung an. Spätestens jetzt sollte man sich Gedanken über die zukünftige Farbgebung machen. Hier hat man die Qual der Wahl. Fünf verschiedene Markierungsvarianten stehen zur Auswahl bereit. Ich entschied mich für eine Maschine der 582nd IAP der sowjetischen Luftwaffe.

Die Staffel war in Chojna, Polen, in den späten 80er Jahren des letzten Jahrhunderts stationiert.

Die Lackierung gestaltete sich aufwendig, handelt es sich in diesem Fall um ein vier Ton

Tarnschema. Bei einer Flügelspannweite von fünf Zentimetern ist nicht viel Platz um mit der Airbrush zu hantieren.

Im ersten Gang maskierte ich das bereits lackierte Cockpit. Danach lackierte ich Nase, Seitenleitwerk und die Finne in grün. Anschließend ließ ich in die Panellines dunkelgraue Farbe einlaufen. Für Seitenleitwerk sowie Finne liegen dem Bausatz fertig geschnittene Masken bei.

Die Nase maskierte ich mit Tamiya Tape ab.

Die Unterseite lackierte ich in Gunze 337. Auch hier brachte ich die Farbe mit dem Luftpinselauf.

Tamiya Tape sorgt für eine saubere Trennung zwischen Oberseite und Unterseite des Jets.

Wichtig ist das die Farbschichten sehr dünn aufgetragen werden. Zum einen um die Gravuren nicht

zuzusetzen, zum anderen, das die dunkel gefärbten Panellines weiterin durchscheinen. Gleiches gilt in besonderem Maß für die Oberflächentarnung, da hier vier Farbschichten aufgebracht werden.

Werden die Schichten zu dick aufgebracht entstehen später sichtbare Kanten an den Farbübergängen. Grundton für die ersten Schicht bildete Gunzes H303.

 

Um das Modell

besser handhaben zu können stekt man einen einen Qtip in das Triebwerk. Jetzt wird die Sache etwas tricky. Um den Tarnverlauf besser wiederzugeben skalierte ich Eduards Lackiervorgabe auf das Maß des Modells. Im nächsten Schritt zeichnete ich das Muster des Farbtons H303 mit einem weichen Bleistift nach. Danach klebte ich über die angezeichnete Fläche einen Streifen Tamiya Tape. Der Bleistiftstrich bleibt beim Abziehen des Tapes auf der Rückseite des Klebebands erhalten. Jetzt braucht der Bereich nur noch ausgeschnitten zu werden. Das Tape hat immer noch genug Klebkraft um auf der entsprechenden Fläche des Flugzeugs zu haften.

Genau so verhält es sich mit den nächsten Schablonen. Abzeichnen und Fläche für maskieren. Hier fanden Gunzes H72, H304 sowie H406.

Wurde sorgfältig gearbeitet erhält man nach der Demaskierung ein ansprechendes Ergebnis. Gut zu erkennen die weiterhin gut sichtbaren Panellines.

Um einem silvern der Decals vorzubeugen, überzog ich den Jet mit einem Glanzlack. Unter zu Hilfenahme eines Weichmachers brachte ich die Decals auf, versiegeln mittels Mattlack und fertig ist der Vogel....na ja fast. Fehlt noch das Canopy. Die Lackierung erfolgte separat da die Passgenauigkeit fantastisch ist. Für die Hauben werden ebenfalls Maskierfolien mitgeliefert. Ein Umstand der das Lackieren der Kanzelstreben zu einem Kinderspiel werden lassen.

Die Frontscheibe klebte ich mit verdünntem Holzleim auf. Der Vorteil, der Leim blüht nicht, wie zB. Sekundenkleber auf. Außerdem trocknet er absolut durchsichtig aus, so dass eventuell zu viel aufgetragener Kleber auf der Kanzel unsichtbar bleibt.

Happy Modelling

Dirk Mennigke