Welcome to the Modellschmiede (Model   Forge) Hämelerwald.

We are a small group of hobby model builders from Hämelerwald near Hanover in Germany. On this internet site you will find pictures of our scale models – whether self designed or built using model kits commercially available.

 

Bienvenue à la Modellschmiede Hämelerwald 
(forge des maquettes d´Hämelerwald).

Nous représentons un petit groupe non organisé de bricoleurs amateurs d´Hämelerwald (dans le district d´Hannovre – connu pour son point sur la circulation pour l’A2). Sur cette page, vous trouverez des images de maquettes que nous avons construit – qu´elles soient montées à partir de pièces ou personnellement inventées.

The Brown Water Navy PBR MKII 1:350 LÀrsenal

Mehr Modelle und Dioramen zum Thema Vietnam findet ihr auf folgenden Seiten.

Charlies Jet

Good Morning Vietnam

Brown Water Navy Video



 

Lang ersehnt und noch länger gewartet, sind sie endlich auf dem Markt, LÀrsenals 1:350er Pibber MKII Boote! Vier der kleinen Bötchen befinden sich in der Packungseinheit. Die Qualität ist einfach sagenhaft, perfekte Oberflächen, scharfe Konturen, Photoätzteile und diverses Zubehör machen den Bausatz zu einem rundum Sorglospaket.

 

Schon lange gärte in mir der Plan ein Vietnam Diorama zu bauen. Aufgrund fehlendem Ausstattungsmaterials, erstaunlicherweise noch mehr Mangel an Schiffen der 60/70er Jahre schob ich das Projekt immer wieder auf die lange Bank.

 

Diesmal sollte es kleines schnelles Projekt werden. Als Dio Base wählte ich ein schönes Stück Hämelerwalder Eiche aus. Eigentlich für ein prasselndes Kaminfeuer gedacht, fand es den Weg ins heimische Bastelzimmer. Die Vorderkante behielt ihr ursprüngliches Aussehen, den Rest glättete ich mittels Hobel und Schmirgelpapier. Holzbeize sorgte für den richtigen Farbton.

 

 

Um das Gelände von der Basisplatte abzuheben bzw. die Konturen der Wasserfläche zur Vorderkante zu definieren beklebte ich den Sockel mit einem Blatt Papier. Den Uferbereich gestaltete ich aus Pappmachee, dessen Seitenbegrenzungen aus Polystyrolstreifen bestehen.

 

 

Zwischenzeitlich widmete ich mich den Booten. Viel gab es nicht zu tun. Das Unterwasserschiff bis zur Wasserlinie abfeilen, entfetten und die Ätzteile ankleben. Doch Achtung, die Teile sind wirklich sehr klein. Dementsprechend lieber einen entspannten Tag zur Montage wählen.

 

 

Die Farbgebung ist denkbar einfach, XF 62 von Tamiya für die Boote. Einen rostigen Touch für die Ölfässer, die neben Wasserkanistern zur Ausstattung des Kits gehören.

 

 

Die Hütte entstand nach Vorbildfotos, die im Internet reichlich zu finden sind.

Das Grundgerüst entstand wie der Steg aus Polystyrolprofilen.

 

 

Für einen weiteren realistischen Kick sorgten 0,5mm „starke“ Holzplanken mit denen ich den Steg beplankte.

 

 

Bevor ich die Base weiter bearbeiten konnte, implantierte ich noch die Stützpfähle des Hauses in das Pappmachee Ufer.

 

 

In einer letzten Stellprobe legte ich die endgültige Position der Baugruppen fest.

 

Im nächsten Schritt kommt Farbe ins Spiel. Ich wählte einen typisch schlammigen Farbton des Mekongdeltas, Malerkreppband schützt die bereits fertig eingefärbte Dioaramabase. Mehrere Lagen Glanzlack gaukeln einen langsam fließenden Fluss vor der sich seinen Weg durch den noch zu erstellenden Uferbereich schlängelt. Damit wäre wir beim Thema. Das Ufer besteht aus super feinem Sand einer belgischen Firma für Eisenbahnzubehör. Mehr oder weniger handelt es sich um Staub, denn selbst feinster Quarzsand wirkt im Maßstab 1:350 wie die Steine einer Gletschermoräne.

 

 

Die Verarbeitung ist aber etwas tricky, da das Material bei nicht entspannten Wasser sofort aufschwimmt! Ich verarbeitete drei unterschiedliche Farbnuancen um a) keinen Einheitston entstehen zu lassen, b) um später keine großen Farbkorrekturen mit der Airbrush durchführen zu müssen. Gleichzeitig bepflanzte ich die Uferböschung mit 12mm hohem Streugras.

 

 

Die Trocknungsphasenutzte ich um die Hütte zu komplettieren. Ich wollte eine

Bambushütte imitieren, stellte sich nur die Frage nach dem wie? Der Weisheit letzter Schluss waren die Borsten eines Malerpinsels. Der Farbton trifft das Original schon ganz gut, so dass hier nur wenig Nacharbeit zu erwarten war. Bevor die Pinselhaare aufgebracht werden konnten lackierte ich die Hütte in einem beigen Farbton. Schwieriger als gedacht verlief das Verkleben der Borsten. Anfangs wollte ich sie in Büscheln über die Sparren legen und mit Sekundenkleber befestigen. Die Geschichte stellte sich aber als zu instabil heraus. Eine andere Lösung musste her! In Weißleim getauchte Taschentücher, über die Sparren gelegt, sorgten für den gewünschten Untergrund.

 

 

Es grünt so grün wenn Spaniens Blüten blühen. In diesem Fall verlegen wir das

Blühen nach Indochina! Die Flora ist sehr Artenreich, Palmen, Büsche und dichter Dschungel bilden ein schwer zu durchdringendes Dickicht, ideal für eine Höhenstaffelung bzw. Abschluss der Dioramenkante. Passende Bäume liefert Heki. Unter der Bestellnummer 1631 hält der Bausatz 15 fertige, aus Naturmaterial bestehende Bäume bereit.

Für meine Zwecke viel zu groß, benötigte ich lediglich einige fein verzweigte Äste. Das recht giftige Grün der Beflockung dämpfte ich mit einigen grün und braunen Tönen aus der Airbrush. Doch Vorsicht, nur wenig Druck auf die Düse geben.....sonst entsteht ein durch ein Hurrikan verursachter Kahlschlag.

 

 

 

Blickpunkt sollte eine über die Hütte ragende Palme werden, LÀrsenal ist hier die erste Wahl! Wunderbar photogeätzte Palmblätter, sowie einen Resinstamm hält

der Bausatz bereit.

 

Den Stamm ersetzte ich aufgrund der besseren Formbarkeit durch einen

Messingstab.

 

Los geht’s... Pflanzeit. Für eine dauerhafte Aufnahme des Buschwerks sorgten zuvor angebrachte Bohrungen, in die die Bäume mit Holzleim eingeklebt werden. Vorbild war auch hier Mutter Natur, alles schön unregelmäßig anordnen, geradlinige Ausrichtungen finden sich nur auf Plantagen. Abschließend setze ich die Pibber ein. Sailors der Firma Goffy wurden zur Brown Water Navy versetzt und bemannen die beiden Boote, Fuel Drums runden die Szene ab.

Wie bereits anfangs geschrieben, widmet sich endlich ein Hersteller der Brown Water Navy.

So darf es gerne weiter gehen, fehlen nur noch LCMs, ATCs, Helikopter und und und..........

 

 

 

Happy modeling Dirk