Welcome to the Modellschmiede (Model   Forge) Hämelerwald.

We are a small group of hobby model builders from Hämelerwald near Hanover in Germany. On this internet site you will find pictures of our scale models – whether self designed or built using model kits commercially available.

 

Bienvenue à la Modellschmiede Hämelerwald 
(forge des maquettes d´Hämelerwald).

Nous représentons un petit groupe non organisé de bricoleurs amateurs d´Hämelerwald (dans le district d´Hannovre – connu pour son point sur la circulation pour l’A2). Sur cette page, vous trouverez des images de maquettes que nous avons construit – qu´elles soient montées à partir de pièces ou personnellement inventées.

Junkers D.1 1:72 Roden by Tom Grigat

 

„…halt, bitte warte kurz, bevor Du gehst…“ das waren Lars Worte bei unserem letzten Modellbaumeeting kurz vor Silvester, als er mir den Bausatz der Junkers D. I in 1:72 von Roden in die Hand drückte. Der Auftakt zu einer kleinen, überraschenden kurzen Zwischenphase, um für Lars Super Dioprojekt eines WWI Hangars mit Gotha noch den passenden kleinen Jäger anzufertigen.

Gewünscht, getan… Und das ist der kleine Bericht sowie ein kurzes  Stopmotion Video zum Aluflieger.

 

 

Der Arbeitsbereich des Piloten befindet sich auf einem Strebenverbund, der recht filigran im Cockpit verankert ist. Lediglich die Steuerseile für das Seitenleitwerk wurden durch „Rig that thing“ von Uschi v.d. Rosten hinzugefügt.

 

Der Motor ist für seinen Maßstab recht gut detailliert. Lediglich ein Versorgungsrohr musste ich durch Messingdraht ersetzen, da das Material außergewöhnlich spröde auf das „Abtrennen“ reagiert hatte. Zudem habe ich mich gegen das Originalbauteil der Propeller-Achse entschieden und diese durch eine Kombination aus Alurohr und Stahlstift ersetzt, um für die spätere Animation einen leichteren Rundlauf zu haben. Die Basis des Motors wurde mit Alclad II Alu erzeugt, die Zylinder mit Auspuff-Metall, die Versorgungsleitungen mit Kupfer.

 

Eigentlich müsste der Rumpf von Innen mit Aluwelle simuliert werden – hatte ich als Test auch mit echter Alufolie probiert. Dann aber wg. „aufkommenden Wahnsinns“ schnell wieder verworfen… So wurde die Innenseite mit Alclad II Alu und einem Washing mit Künstlerölfarben dargestellt.

 

Der Zusammenbau des Rumpfes und der Tragflächen war etwas problematisch: entweder lag es an dem Alter des Bausatzes (ggf. Verzug durch Wärmeeinfluss) oder die Formen an sich waren etwas fehlerhaft. Ich konnte die Bauteile nur unter grobem Krafteinsatz und Klammerung ungefähr in Form bringen. Mit Revell-Spachtel konnten dann die groben Fugen noch etwas geglättet werden…

 

Preshading auf grauer Basis an den Stößen der verschiedenen Alusegmente und Camouflagebasis in hellem Violett…

 

Die grünen Camouflage-Flächen wurden mit verdünnter Farbe direkt per Pinsel auf das helle Violett aufgebracht. Wegen der welligen Oberfläche hatte ich dieses Mal auf Airbrush verzichtet.

Vor dem Aufbringen der Decals erfolgte noch ein Überzug mit Aquagloss von Alclad II. Doch dann kam die (Mini)Katastrophe…

 

Ich bin wirklich ein großer Fan von Decals und habe mit Softener und Setter bei den unterschiedlichsten Projekten eine gute Erfahrung gemacht. Aber diese Decals wiedersetzten buchstäblich sich wirklich Allem. Angefangen damit, dass ich nur unter größter Anstrengung und – gefühlt – stundenlangem Wässern die Decals vom Trägermaterial ablösen konnte, über „Zersplittern“ der spröden Decals in tausend Stücke (bei zwei Decals), bis hin zu der konsequenten Weigerung sich trotz Hektolitern an Weichmacher dem Untergrund auch nur anzunähern…

 

Wie um der Situation noch eins drauf zu setzen „silberten“ die Decals noch nachträglich – und das obwohl Sie durch einen Setter sich hätten „setten“ müssen. Nur durch den massiven Einsatz von mehreren Lagen Aquagloss konnte ich der Sache Herr werden. Nach dem Durchtrocknen der Lackschichten, hatte ich dann die Chance mittels Ölfarben (Braun, Blau, Ocker) ein Washing anzulegen, welches die Decals dann etwas mit der Oberfläche verschmelzen lies und half die simulierten Alu-Stöße positiv hervorzuheben…

 

Um es in den Worten eines berühmten Literaten zu sagen: „… Isch habe fertisch …“ Der Feinschliff und die Integration in ein schönes Diorama liegt nun wieder in den Händen unseres „Weltenbauers“ Lars.

In diesem Sinne: vielen Dank für das Vertrauen, das Modell bauen zu dürfen und ich hoffe, zu einem schönen Gesamtergebnis – trotz der Hindernisse - meinen Beitrag geleistet zu haben.

Tom